In the national newspapers, the typical reports starting a new year are concerning what brand and what car model will celebrate an anniversary in 2018 ... but they never talk about the anniversaries of electric cars. And as nobody does, we do it.
In den Zeitungen und Zeitschriften erscheinen jedes Jahr die typischen Reportagen über welche Marke und welches Automodell in diesem Jahr ein Jubiläum feiern werden ... aber man redet nie über die Jubiläen der Elektroautos. Und da es niemand tut, machen wir es.
In 2018 there are several important anniversaries, which probably will not be officially celebrated. One of the most important are the 120 years of the electric motor in the wheel hub of Ferdinand Porsche. Let's see what the book "The Pioneers" says about:
Im Jahr 2018 gibt es einige wichtige Jubiläen, die man nicht versäumen sollte, die aber wahrscheinlich nicht offiziell gefeiert werden. Einer der wichtigsten sind die 120 Jahre des Radnaben-Elektromotors von Ferdinand Porsche. Sehen wir mal, was das Buch "Die Pioniere" von mir darüber sagt:
"Ferdinand Porsche, who had studied electrotechnics and entered the company of Béla Egger of Austria as a trainee, observed with great interest the development of electric vehicles. Trying to improve he drew a new type of electric motor installed in the hub of the wheel, where the engine could propel the vehicle directly and very effectively.
Lohner was interested in these drawings and commissioned Porsche to realize this idea. The first electric Lohner-Porsche was born, with a 2.5CV engine at 120 rpm on each of the front wheels and lead-acid accumulators of 60 to 80 V and 300 Ah. The engines, located in such a way that they received all the wind for cooling, could be overloaded up to 7CV for 15 minutes without the slightest problem. This car with this peculiar location of its engines was exhibited at the World Exhibition in Paris two years later, winning a gold medal."
"Ferdinand Porsche, der Elektrotechnik studierte und in die österreischiche Firma Bela Egger als Lehrling eintrat, schaute mit grossem Interesse auf die Entwicklung der Elektrofahrzeuge. Mit der Idee einer Verbesserung zeichnete er einen aussergewöhnlichen elektrischen Motor, der in die Radnabe eingebaut werden konnte, dort konnte er direkt und sehr wirksam das Rad antreiben. Die Räder waren somit nicht nur lenkbar, sondern auch angetrieben.
Lohner interessierte sich sehr für dieses System und gab Porsche den Auftrag solch einen Motor zu entwerfen. So entstand der erste Lohner-Porsche mit je einem elektrischen Motor in jedem Vorderrad, der 2,5 PS bei 120 Umdrehungen leistete. Ausserdem wurden Blei-Batterien von 60 bis 80 Volt und 300 Ah eingesetzt. Die Motoren, so gebaut, dass sie vom Fahrtwind immer gekühlt wurden, konnten bis zu einer Leistung von 7 PS 15 Minuten lang ohne Probleme überladen werden. Dieses Fahrzeug mit den aussergewöhnlichen Motoren stand zwei Jahre später auf der Weltausstellung in Paris, wo er eine Goldmedalle erhielt.
In 2018 we could also celebrate the 190 years since the Hungarian Benedictine priest Ányos István Jedlik mounted a stator, a rotator and a power switch on a wooden platform with four wheels, thus creating the first electric motor built in a vehicle, which, if there were no accumulator developed, was still based on electromagnetism, producing electrical energy in the act.
In diesem Jahr können wir auch ein 190 jähriges Jubiläum feiern: 1828 baute der ungarische Benediktiner Priester Ányos István Jedlik einen feststehenden Stator, einen drehenden Rotor (auch Anker genannt) und einen Stromwender (Kommutator) auf eine kleine hölzerne Platte, die mit vier Rädern versehen wurde. Es entstand der erste elektrische Motor, der, da noch keine Akkumulatoren erfunden waren, elektromagnetisch funktionierte, somit die Energie also im Moment erzeugte. Jedlik war Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, und, so die ungarischen Historiker, erfand sogar den ersten Dinamo – noch vor Werner von Siemens – der aber nie offiziell präsentiert und somit nicht in den Annalen der Geschichte verewigt wurde.
And 130 years have passed since the electric car of Andreas Flocken was manufactured in Germany, today considered the first German electric vehicle.
Und wir können 130 Jahre feiern, als das erste deutsche Elektromobil entstand. 1888, noch bevor Bertha Benz das benzinbetriebene Dreirad ihres Mannes für ihre Fahrt nach Pforzheim benutzte, baute der deutsche Andreas Flocken aus Coburg seine erste elektrische Kutsche. Der Flocken wird heute als das erste vierrädrige Elektroautomobil Deutschland bezeichnet, einige Fotografien von späteren Modellen, erst vor einiger Zeit wieder aufgetaucht, beweisen, dass Flocken einige verschiedene Fahrzeuge gebaut hatte..
We could also celebrate the 110 years that the American company Fritchle announced they will organized a long distance race to cover the 3,444 kilometers between Lincoln (Nebraska) and New York, for electric vehicles. None dared to participate, the company made the trip alone, covering more than 170 kilometers a day without having to refuel.
110 Jahre ist es her, als die amerikanische Firma Fritchle ein Rennen für Elektrofahrzeug ausschreibt um die 3.444 Kilometer zwischen Lincoln in Nebraska und New York zu bezwingen. Keiner wagte den Schritt, also fuhr ein Fritchle alleine die gesamte Strecke, mit einem Durchschnitt von 170 Kilometer ohne aufladen zu müssen.
We can also celebrate the 60 years of the Arbel Symetric, a French car presented at the Paris Motor Show in 1958 that could have worked with the so-called Gennestat, a static nuclear generator, which, according to its creators, would have to work with a cartridge full of nuclear waste, which would give a range of many thousands of kilometers. As they said in the advertising, "this model will not be commercialized until it receives authorization from the French Government." That, luckily, never happens. About this model you will find more informations in the third book of "Electric Car Stories" I am preparing.
Wir können auch das 60jährige Jubiläum von dem Arbel Symetric feiern, ein französisches Automobil, das auf dem Pariser Autosalon 1958 stand und mit einem sogenanten Gennestat funktionieren könnte, was, so der Hersteller, ein Nuklearantrieb wäre. Das Fahrzeug könnte mit einer mit radioaktiven Abfall gefüllten Patrone tausende von Kilometer zurücklegen, ohne eine Aufladung zu benötigen. Wie die Firma aber hinweis, werde dieser Antrieb nur gebaut, wenn die französische Regierung ihre Genehmigung gebe! Das war glücklicherweise nie der Fall. Dieses Fahrzeug wird in meinem dritten Buch der "Geschichten der Elektrofahrzeuge" erscheinen.
And we can also celebrate the 20 years of the California Clean Air Act. Under the auspices of the Clinton/Al Gore administration, a law was prepared in California to massively introduce electric cars from 1998, with a fee that would start at 2% to reach 5% in 2001 and 10% in 2003. That is, 2%, 5% and 10% of all cars registered in California had to be 100% electric. Other states signed this law ... and if it had not been for a change of government, leaving George Bush in front, everything would have gone well. But Bush, with his great Arab friends behind, annulled the Law.
Wir können auch die 20 Jahre feiern, die es her sind, als in Kalifornien der Californian Clean Air Act unterschrieben wurde. Unter der Leitung von Regierungschef Clinton und Al Gore sollten in Kalifornien ab 1998 massiv Elektrofahrzeuge eingeführt werden; 2% 1998, 5% in 2001 und 10% in 2003, Prozentsatz von allen zugelassenen Fahrzeugen in jenen Jahren. Andere Regionen unterschrieben den Vertrag... und alles wäre gut gelaufen, wenn nicht George Bush an die Macht gekommen wäre. Er und hinter ihm seine arabischen Freunde annulierten dieses Gesetz.
We have a lot to celebrate in 2018, right?
Wir haben viel zu feiern im Jahr 2018, nicht wahr?
14 January 2018
Anniversaries of electric cars / Jubiläum der Elektrofahrzeuge
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